Archiv für den Monat: Mai 2017

Kinder & Internet : 600.000 Jugendliche internetabhängig in Deutschland

Leider verwundern mich die gerade veröffentlichten Zahlen überhaupt nicht: 600.000 Jugendliche gelten als internetabhängig und 2,5 Millionen Erwachsene als problematische Internetnutzer in Deutschland (derzeit ca. 82 Millionen Einwohner)

Kinderärzte schlagen Alarm und empfehlen nun:
– Fernsehen bis zum sechsten Lebensjahr nur in Begleitung
– kein eigenes Handy vor dem zwölften Geburtstag

Ich würde noch weiter gehen, u.a.:
– Krippenkinder gar nicht Fernsehen, Smartphone oder Tablet aussetzen, sondern die echte Welt be-greifen und entdecken lassen.

– Kindergartenkinder brauchen dies auch nicht, wenn dann vereinzelt mit dem Kind etwas gemeinsam anschauen.

– Fernsehkonsum in der Grundschule ist unnötig und unter der Woche meistens auch gar nicht möglich ohne dass die Zeit für Spielen, Lesen oder Musik fehlt.

– Gemeinsames Anschauen von sinnvollen Filmen (z.B. Naturdokumentationen) auf Wochenende verlegen

– Internetnutzung mit Grundschulkindern nur mit Begleitung

– möglichst kein Smartphone vor dem 14. Geburtstag

– Mobiltelefone haben einen festen Platz in der Wohnung, wo sie abends hingelegt werden und nachts nicht genutzt werden.

– Handyfreie Zonen einführen, z.B. Esstisch, Restaurant

– Unterscheiden zwischen reinem Konsum und eigenen kreativen Dingen. Anschauen von Youtube Videos vs. Erstellen eigener Fotos oder Videos.

– Für Kinder lieber eine kleine Kamera anschaffen, mit der sie selbst Fotos oder Videos machen können.

– Für ältere Kinder und Teenager: bei Verwendung von Lernsoftware auch mit schauen, ob diese genutzt werden (oder Youtube Videos geschaut werden).

– Keine Computer für Kinderzimmer anschaffen. Stattdessen Laptops, die nur in Gemeinschaftsräumen genutzt werden.

– Klare Regeln für Mediennutzung definieren.
– Die Regeln bis zum Abi aktualisieren und auch durchsetzen.

Wissenschaftler führen Hyperaktivität, Schlaf- und Konzentrationsstörungen bei Kindern auf deren Handykonsum zurück – und empfehlen deshalb klare Regeln.
sueddeutsche.de

How Northern Germany will look like in the year 2100

New projection how Northern Germany will look like in the year 2100.
Actually 2100 sounds like „the future“, but we should keep in mind that our children will very likely (& hopefully!) be still alive! And unfortunately they will have to deal with the mess they inherited from us and previous generations.
The Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) wrote in an internal memo, that they think that the sea level will not only increase by one meter, but by 1.7m or maybe even more until the year 2100.
#WeDontHaveAPlanetB
#RefuseReduceReuseRepairRecycle
#BuyLess
https://www.tagesschau.de/inland/meeresanstieg-101.html

Zeit für Radler- aber nicht für Autokontrollen in der Maxvorstadt

Grad in der Maxvorstadt: die Polizei München hat mal wieder nichts Besseres zu tun als sich eine harmlos aussehende Gruppe junge Radfahrer zu schnappen.

Ich bin einfach nur noch sauer. Diese Ampel wird sowieso ersatzlos abgebaut, Baubeginn wäre eigentlich diesen Monat gewesen.

Und: die gleiche PI hat keine Zeit sich mal um all die Autofahrer hier in den gleichen Straßen zu kümmern, die zu schnell fahren, mitten auf der Straße mit laufendem Motor ihre Autos alleine stehen lassen, falsch herum die Einbahnstraße fahren, mit Handy vor der Nase fahren, usw.

Liebe Polizei: ja, ich finde Radkontrollen wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Hier aber in der Maxvorstadt haben wir (etliche Bekannte und ich) jetzt den Eindrücke einer gezielten Ungleichbehandlung von Radfahrern und Autofahrern.

Leider hat die PI12 bisher keine Statistiken geführt, so dass unsere Vorurteile weiter bestehen. Vor der nächsten BA-Sitzung werden wir einfach nochmals nachhaken.

PS: Finde nur ich es merkwürdig, dass die Polizei nicht sagen kann, wie viele Verkehrsverstöße welcher Art sie im Januar, Februar, usw. 2017 aufgenommen haben?