Tests in München auf Coronavirus

Zu den Tests auf das Coronavirus ein paar interessante aktuelle Zahlen.
 
Erstaunlich niedrige Zahl von positiven Tests in Bayern, wenn man bedenkt, dass man Symptome zeigen muss, um getestet zu werden.
 
Ich fände es mal interessant, einfach nach dem Zufallsprinzip 500 zufällig an einer Teststation lebende Menschen zu testen.
 
Und insgesamt eine recht hohe Anzahl an Tests in Bayern. Bayern hat 13,1 Millionen Einwohner, bis
Ende März gab es schon 110.000 Tests.
 
“ Anrufer werden nach einem strukturierten Fragebogen abgefragt, den das Robert-Koch-Institut (RKI) immer wieder aktualisiert. Anfangs war ein Kriterium, ob sich der Anrufer in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Seit die Infektionszahlen in Deutschland selbst gestiegen sind, entfällt dieser Punkt. Stattdessen geht es unter anderem darum, ob der Anrufer Symptome zeigt und Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte. Es genüge nicht, wenn einer berichtet, er habe neben jemandem gesessen, der vielleicht Corona hatte, sagt Heise. „Der Patient muss immer krank sein, damit der Notfalldienst aktiv wird.“
 
“Bei all den Untersuchungen ist die Trefferquote bisher recht niedrig. In Bayern seien bis Ende März 110 000 Tests auf eine Infektion mit Sars-CoV-2 durchgeführt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Davon waren 91,3 Prozent negativ. Dieses Verhältnis ist bundesweit ähnlich. Laut RKI wurden in der vorvergangenen Woche bundesweit 354 521 Personen getestet. 30 741 davon positiv, also ebenfalls 8,7 Prozent. In den Wochen davor war die Quote noch niedriger.”
 
Das hier finde ich allerdings auch interessant:
“ Und: ““Täglich kommen derzeit zwischen 300 und 400″, sagt Axel Heise, der Sprecher der KVB. Das bedeute, dass sich die Zahlen seit der Anfangszeit halbiert haben. Am 19. März etwa hatten die Ärzte im Drive-in 950 Abstriche genommen – Rekord. Nun gibt es auch Tage wie den vergangenen Donnerstag, da waren es nur 265.“””
In München nimmt die Anzahl neu positiv getesteter Menschen ab (siehe tägliche Statistik auf muenchen de). Liegt das vielleicht einfach daran, dass sich weniger Leute testen lassen?