Teure Verpackung, wenig Inhalt – unnötig für Käufer und Umwelt!

Apropos Verpackung und Müll: mein neues „Produkt für Menschen, die nicht rechnen können“: Müsli verpackt in einem Becher mit Sichtfenster, die Verpackung kann man dann nach dem Verzehr von den darin enthaltenen 85g (!) Müsli ganz praktisch im Müll entsorgen (Eure Kinder und Enkel werden Euch’s noch danken). Zur Strafe kostet der Müslibecher dann wenigstens schlappe 1,90 EUR. Was ich mich hier nur frage: im Supermarkt hier sehe ich Milch nur in 1 Liter Packungen. Gibt es Leute…, die wirklich 85 Gramm Müsli mit 1000 ml Milch wegschlabbern? Und essen die das dann aus dem Becher (ein Löffel ist bisher – glücklicherweise! – nicht dabei). Hm, komisch. Ich hätte noch am ehesten gedacht, dass Müsli nun wirklich etwas ist, das man ganz problemlos im Büro oder zuhause einfach in einer Packung aufbewahren kann. Bei Milch hätte ich es sogar verstanden, wenn da mal jemand auf die Idee gekommen wäre, die auch in den kleinen 0,25 l Packungen anzubieten (die es früher in der Schule gab). Also jetzt eine kleine Rechenaufgabe: Wenn 85 g Müsli 1,90 EUR kosten, was kostet dann ein Kilo Müsli? (na, nicht im Bild spicken!) Und um wieviel teurer als ein normales Biomüsli in der 500 g Packung ist es dann? (gehen wir mal davon aus, dass 1 kg Biomüsli zwischen 5 und 8 EUR erhältlich sind). PS: Abgesehen vom Müll mit diesen Bechern finde ich es auch absolut wahnsinnig, wieviel Umverpackung auch noch verschwendet wird, damit all diese Becherlein mit soviel Luft drin überhaupt sicher in den Supermarkt gelangen – genau, eine Aufgabe zur Berechnung des Rauminhaltes kommt dann auch noch MuesliFuerDoofe_PNass2013_small

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