80 Milliarden für Forschung? – wirklich nur Forschung?

Klingt ja gut, aber …. man sollte sich mal genauer anschauen, was mit den 80 Milliarden gemacht wird! Wieviel davon geht denn für Pensionen rauf, die aus den Etats auch bezahlt werden? Wieviel davon wird vom Staat für Projekte ausgegeben, die dann so weit subventioniert werden, dass kleine Unternehmen gar keine Chance dagegen haben? Wieviel wird hin- und hergeschoben, damit hier und dort Stellen unter Umgehung von Richtlinien geschaffen werden? Wieviel versickert in unsinnigen Renovierungsaktionen (früher gern mal vor Jahresende umgesetzt, damit man das Geld noch los wird)? Wieviel wird dabei für unsinnig teures Equipment ausgegeben, weil Kontrollmechanismen fehlen oder nicht richtig umgesetzt werden? Oder weil eben doch jeder sein eigenes Brot backen will (wozu ein funktionierendes Programm kaufen, wenn man es doch auch genausogut in jahrelanger Arbeit mit zig Leuten selbst programmieren kann). Das wäre doch mal eine interessante Aufgabe für Journalisten, dort zu recherchieren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutsche-forschungsausgaben-steigen-auf-rekordniveau-a-937571.html

Christmas & environment

For Nikolaus, we use our own boots and we do not buy any red, shiny, plastic „Nikolausstiefel“. And of course, each kid has to polish their boots, because otherwise Nikolaus may not put anything in it if the boots are dirty . Then, each child puts one boot right next to the door (Nikolaus does not have much time, and he does not want to be seen). Somewhere we have one Nikolausstiefel (not sure who gave it to us), but I would not buy any of those anymore, all cheap plastic and I do not want to know how toxic that was for the people who produced it in China and how harmful it may be here (for us and for the enviroment).

What’s fun for the cookies/candies: instead of plastic bags (I really do not like them anymore after all those news regarding bisphenol A and other stuff in it), you could just buy a whole bag of „Butterbrotbeutel“ (you can get them in any supermarket). They are made out of white paper (you can get it even from FSC-certified forests). Then, you can decorate those, e.g. the kids could start to draw things on them, or you use stamps to decorate. We do this for birthday parties for the little give-away bag and more and more people we know here in Schwabing/Maxvorstadt do the same.

 

2nd anniversary of job change decision

Almost missed the 2nd anniversary: 11.11.2011 (funnily enough at 11 o’clock in the morning!) I took the decision to change my life jobwise. Do I regret this? Do I miss my former life? Not really. From today’s perspective, I should have done some things differently between Nov 2010 and Nov 2011. Never trust any people, they may collaborate with your opponent. But in the end, it just helped me to take a decision that was long overdue. As Steve Jobs said in his really impressive speech: „..since then, for the past 33 years, I have looked in the mirror every morning and asked myself: „If today were the last day of my life, would I want to do what I am about to do today?“ And whenever the answer has been „No“ for too many days in a row, I know I need to change something. (Steve Jobs)“
http://www.ted.com/talks/steve_jobs_how_to_live_before_you_die.html
Yes, it’s harder now, but also more exciting, more challenging, and being an entrepreneur is just … different! I can change the world. So, the answer every morning is simple: „Yes, I would do what I am about to do today“. And tomorrow, and next year, and hopefully for another 50 years or so. 🙂

Münchner Wissenschaftstage – kostenlos?

Nächste Woche in München: 13. Münchner Wissenschaftstage Wissen für alle! Spaß am Entdecken. Mit kostenlosem Programm für Kinder und Erwachsene. Zahlreiche Veranstaltungen erfordern keine Voranmeldung. Vorträge: http://www.muenchner-wissenschaftstage.de/2013/vortraege/index.html Kinderprogrammhttp://www.muenchner-wissenschaftstage.de/2013/fuer-kinder-schueler/index.html

Letztes Jahr hatte ich dies zu spät gesehen und ich war dort zu einem sehr interessanten Vortrag. Leider war die Veranstaltung damals ziemlich leer. Schade! Auch wenn die Veranstaltung kostenlos für die Zuhörer und mitmachenden Kinder ist, kostet sowas natürlich Geld – da zahlreiche Sponsoren steuerfinanzierte Einrichtungen sind also Steuergelder … wer also was von seinen Steuern haben will, hat doppelten Grund, dort hinzugehen!

 

 

Architektur in München: Ecke Reichenbachbrücke

  • Wenn’s wenigstens schöne Häuser wären! Aber ich fasse es einfach nicht, dass man heutzutage Betonbunker baut, in die in den 80er Jahren niemand mehr freiwillig reingezogen wäre. Damals hatte ich noch den Eindruck, man hätte aus den Bausünden der siebziger Jahre gelernt. Aber wohl zu früh gefreut, jetzt kaufen alle „Betongold“, egal wie häßlich. Das neue Haus sieht für mich aus wie ein Zweckbau a la Kaufhof, Horten, etc., die man vor 40 Jahren gebaut hat. Wie man mit einem solchen „Wettbewerbssieger“ das Isarufer und die schöne Brücke optisch verunstalten kann ist mir ein Rätsel. Dürfen da keine Architekten bei solchen Wettbewerben mitmachen, die schöne Häuser planen oder gibt es keine Architekten mehr, die schöne Häuser planen?(vielleicht gewinnt man mit hübschen Entwürfen eh nie?).

Wegwerfgesellschaft! Beispiel: Kinderschuhe

Heute: Eine kurze Geschichte über unsere Wegwerfgesellschaft. An am 22.7. gekauften Schuhen ist diese Woche hinten an einem Schuh eine Naht aufgegangen. Sowas ist mir noch nie passiert und es ist seltsam, denn dies sind eigentlich Straßenschuhe; da wir sie aber im Sommer in der Kindertagesstätte vergessen hatten, haben wir sie nur nach dem Sommer werktags dort als Hausschuhe benutzt. Die Schuhe sind also bisher nur an ca. 7 Wochen mal je 5 Tagen = 35 Tagen überhaupt getragen worden. Und dies nur im Innenbereich(!). Merkwürdig, wie schnell manches kaputt geht (an einem Schuh für 39,95 EUR, normaler Preis für solche Kinderschuhe). Heute also zum Schuhladen mit diesen Schuhen zurückgegangen. Die Größe war nicht mehr im Laden, d.h. Option 1: Umtausch gegen ein neues Paar, war nicht vor Ort möglich. Option 2: ich bekomme das Geld ausbezahlt; da mittlerweile jedoch die Schuhe reduziert wurden (ist ja auch jetzt kein Sommer mehr), kosten die Schuhe nur noch 30 EUR, daher hätte ich dann auch nur diese 30 EUR ausbezahlt bekommen (und ein Kind ohne Hausschuhe gehabt). Option 3 sagt mir die Verkäuferin erst, als ich sie frage, ob sie diese Schuhe eigentlich an den Hersteller zurückschickt (damit vielleicht die Herstellung optimiert wird? wie ich als naiver Kunde dachte. Nein: „Die werfen wir weg!“). Dann sagt sie mir doch Option 3: ich könne auch einen Schuster fragen, sie würden manchmal selbst was reparieren lassen. Gegen Vorlage der Rechnung könne ich die Reparatur ersetzt bekommen. Da ich ja generell Reduce, Reuse, Repair, Recyle gut finde, schaue ich mir den Schuh nochmals an. Bis vor einigen Wochen hatten wir ja noch einen Schuster in der Strasse, der das bestimmt toll hinbekommen hätte (der verdient vielleicht 10 EUR und die Schuhe sind wieder heil) … aber zu früh gefreut, da sagt die Verkäuferin im Nachsatz: „Die Reparatur darf natürlich nicht zu teuer sein!“ Ich frage kritisch, was sie damit meint. „Na ja, so 3 oder 5 EUR höchstens!“ …. Daraufhin gucke ich die Dame perplex an. Wie soll ein Schuster legal versteuert IRGENDWAS für so einen kleinen Betrag reparieren?? Auf meine irritierte Nachfrage, bestätigt mir die Verkäuferin: Ja, man würde mir die Schuhe abnehmen und 30 EUR bar auszahlen. Ja, man würde mir die Schuhe abnehmen und ein neues Paar aus einer anderen Filiale zusenden (falls noch irgendwo vorhanden). Und die alten Schuhe entsorgen. Wenn ich aber die alten Schuhe (die ja erst 35 Tage getragen wurden, siehe oben) reparieren lasse, ist die Schuhladenkette nur bereit maximal 5 EUR für die Reparatur zu zahlen.
Ich bin sprachlos. Wir leben in einer kranken Wegwerfgesellschaft und unsere Kinder und nachfolgende Generationen werden uns noch hassen für all den Müll, den wir ihnen hinterlassen …. 
Und was mache ich nun? Schuhe wegwerfen (lassen) oder einen Reparaturversuch beim Schuster starten?

PlannedObsolescence+StoryOfStuff_PNass

Stadtgestaltung Stachus

 

Stadtgestaltung München d) Hotel am Stachus
Das gibt es doch echt nicht!
Hässliches Nachkriegshotel wird abgerissen und was soll da dann hin? Ein noch hässlicher Neubau!
Wie kann man einen Platz neben dem wirklich schönen Justizgebäude und direkt gegenüber von den schönen Gebäuden am Stachus so verschandeln?

“Unser Königshof ist seit Jahren eine der ersten Adressen in München. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, sehen wir in einem Abriss und Neubau die besten Maßnahmen, um den Königshof stark für die Zukunft zu machen“, erläutert Ute C. Hopfengärtner, Unternehmenssprecherin der Geisel Privathotels.

 

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.hotel-am-stachus-neuer-koenigshof-einer-dieser-entwuerfe-wird-s.abd2219a-d484-4173-bb27-4069049b6fa6.html

Die jammernden Papas von Schulkindern …

  • 2 Seiten davon gelesen und keine Lust mehr weiterzulesen: sorry, ich finde solche Jammerartikel einfach nur blöd! Und es stimmen einfach etliche Dinge auch nicht. in der 5. Klasse im G8 haben Kinder 31 Wochenstunden. In der 10. Klasse sind es 34 (zu noch immer 45 min). Welchen Schulabschluss hat den der Autor von dem Artikel, wenn er laut eigener Aussage:“weißt nicht, dass ich als Kind niemals täglich sieben Stunden hatte, in keinem einzigen Schuljahr“? Müssten Kinder wirklich soviel lernen, wie uns die Medien immer glauben lasen wollen, hätten die alle keine Gamesboys, iPads, Smartphones … das geht ja schon in der Grundschule los. Vielleicht mal als Eltern Prioritäten setzen? Aber klar: manche Kinder müssen jetzt lernen, damit sie auf dem Gymnasium bleiben. Das ist aber auch kein Wunder, wenn hier nun in München z.B. die Übertrittsraten nach der 4. Klasse aufs Gymnasium bei über 60% liegen. An manchen Schulen hier gehen nun mehr als 95% der Kinder auf ein Gymnasium. Ist aber logisch: wenn Kinder nur durch täglichen Drill der Eltern auf der Grundschule das notwendige Übertrittszeugnis bekommen, dann müssen *diese* Kinder auf dem Gymnasium dann eben auch etwas mehr lernen. Die Kinder selbst sind ja nicht schlauer geworden als zu unseren Schulzeiten, als vielleicht 20% auf das Gymnasium kamen. Normale Kinder, die nicht jeden Tag stundenlang mit Computer und Handys verbringen, kommen jedenfalls auch jetzt noch ziemlich gelassen und mit relativ wenig Aufwand durch die Schule.